Malerei berührt mich seit meiner Tätigkeit als Sekundarlehrer. Der Zugang zum gestalteten Bild mit seiner Aussagekraft entstand bei mir während eines wöchigen Kurses im Kunstmuseum Basel.

 

Die verschiedenen Stilrichtungen quer durch die Epochen sprechen mich auf verschiedene Weise an und wecken in mir Bindung und Verständnis für die dargestellte Situation des jeweiligen Zeitabschnittes. Ganz besonders bin ich von den Impressionisten und Expressionisten angetan. Cézanne’s Bilder aus Südfrankreich weisen eine kräftige und bewusste Pinselführung auf und faszinieren durch Farbgebung, aber auch durch das Licht. Der erste sanfte Übergang zum Kubismus lässt sich darin erkennen.

 

 

Aber auch die moderne Malerei von Pablo Picasso, Georges Braque, Delaunay, Wassily Kandinsky sprechen mich durch ihre Form- und Farbgebung an.

 

 

Im Moment male ich grossflächige Landschaften mit kräftigen Farben. Malen ist für mich nie ein abbrechender Prozess. Es ist sehr interessant, die eigene Veränderung in der Ausdrucksweise eines Bildes zu erkennen. Ich stelle fest, dass es mich nun weg von gegenständlichen Darstellung hin zur abstrakten Darstellung drängt. Zurzeit bin ich mir nicht sicher, ob sich eventuell auch eine Neigung hin zum konstruktiven Malen herausbildet.

 

 

Befruchtend für mich war die gemeinsame Reise 2024 mit unseren Atelier-Freunden nach Paris zur einzigartigen Ausstellung von Rothko. Diese Eindrücke und die vielen guten Gespräche im Atelier finden auch ihren Niederschlag in meiner Malerei.

 

 

Malen ist aber auch Kampf, ein Ringen um eine Darstellungsweise, die den eigenen Intensionen entspricht.